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Seidelbast: diesen Standort mag er am liebsten

Seidelbast Standort

Der Seidelbast (Daphne) wird auch Kellerhals genannt und lässt sich sowohl im Freiland als auch im Kübel halten. Der aufrecht wachsende, blühende Zierstrauch kommt an vielen Standorten zur Geltung.

Unkomplizierte Standortwahl

Der Seidelbast ist bezüglich seines Standortes nicht wählerisch. Die ursprüngliche Pflanze wächst in der Natur an leicht schattigen und feuchten Standorten. Die für den Handel gezüchteten Sorten sind aber wahre Alleskönner. Der Kellerhals kommt mit voller Sonne genauso zurecht wie mit halbschattigen oder schattigen Plätzen. Sie können ihn im Freiland also an ihrem Wunschort einpflanzen. Unabhängig von den Lichtverhältnissen wird er zur Blütezeit mit seinen farbigen Blüten aufwarten.

Seidelbast, Daphne
Tipp: Der Seidelbast kann gut als Solitärpflanze oder als Abgrenzung zu anderen Gartenbereichen verwendet werden.

Der passende Boden

Auch an die jeweiligen Bodenverhältnisse kann sich der Kellerhals durch seine langen Wurzeln recht gut anpassen. Lediglich Staunässe verträgt er überhaupt nicht. Der Boden sollte daher locker und durchlässig sein. Eine angemessene Feuchtigkeit mag der Seidelbast dagegen sehr gerne. Die Erde darf gerne nahrhaft und kalkhaltig sein. Eine Decke aus Mulch liefert genügend Nährstoffe und verhindert das Austrocknen des Substrats.

Seidelbast

Der Platzbedarf

Der blühende Zierstrauch wird etwa 50 bis 80 Zentimeter breit und 100 Zentimeter hoch. Im Jahr wächst er durchschnittlich 10 Zentimeter. Er ist entsprechend eher schwachwüchsig und vertreibt seine Nachbarn nicht. Neben dem Seidelbast sehen blühende Pflanzen wie

  • Schneeglöckchen
  • Krokusse
  • Buschwindröschen
  • Tulpen

besonders harmonisch aus. Aufgrund seiner giftigen Anteile sollten Sie keine Kräuter oder Obst- und Gemüsesorten neben ihm anbauen.

Häufig gestellte Fragen

Der Seidelbast als Kübelpflanze?

Sie können den Zierstrauch auch im Kübel oder Pflanztopf halten. Das Substrat sollte dann wie bei der Freilandhaltung nährstoffreich, kalkhaltig und locker sein. Staunässe oder Austrocknen verträgt der Seidelbast nicht. Wichtig ist auch, dass Sie den Strauch dann häufiger gießen, weil er sich trotz seiner langen Wurzeln im Gefäß nicht so gut selbst versorgen kann.

Ist der Kellerhals winterhart?

Im Freiland brauchen Sie sich im Winter nicht um die Pflanze zu kümmern. Sie ist winterhart und hält Minusgrade problemlos aus. Als Pflanze im Kübel sollten Sie ihn im Winter in einen überdachten Bereich stellen, um Staunässe durch Regen zu vermeiden. Eine Unterlage aus Holz oder Styropor unter dem Topf schützt ihn vor zu starkem Bodenfrost. Sie können den Topf zur Sicherheit auch mit Luftpolsterfolie umwickeln und die oberste Substrat-Schicht abdecken.

Wie gelingt ein Standortwechsel?

Den Standort eines etablierten Seidelbasts zu wechseln ist eher ein heikles Unterfangen. Die langen Wurzeln reichen tief in die Erde hinein, sodass sie ohne Verletzungen kaum entnommen werden können. Ein Anwachsen am neuen Platz ist damit unwahrscheinlich. Leichter ist das Umsetzen durch Stecklinge der Mutterpflanze, die Sie im Topf bewurzeln und anschließend am neuen Standort ansiedeln.