Ameisen sind interessante und auch nützliche Tiere. Trotzdem will sie im Garten keiner haben. Schuld daran ist ihre Eigenart, Blattläuse zu schützen und zu betreuen. Ameisen lieben die zuckerhaltigen Ausscheidungen, den sogenannten Honigtau, der Blattläuse. Diesen ernten sie mit großer Begeisterung. Der Gärtner hingegen mag Blattläuse nicht.
Dazu kommt noch die Tatsache, dass Ameisen ihre Nisthöhlen besonders gern unter den Platten sonniger Terrassen anlegen. Dort ist es besonders warm. Zwischen den Fugen der Steine und Platten tauchen dann kleine Krater auf, ihre Ein- und Ausgänge. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass Steine und Platten angehoben und verschoben werden.
Spätestens dann wird es den meisten Hobbygärtnern zu viel. Die Ameisen stören. Was kann man dann tun? Gift ist eine Möglichkeit, aber es gibt andere, die besser sind. Man muss das Ameisenvolk nicht umbringen. Umsiedeln ist die bessere Methode, schließlich sind die kleinen Insekten auch nützlich und leisten gute Arbeit im Garten.
Über Ameisen im Garten muss man sich nicht ärgern. Es gibt allerhand, was man schon im Vorfeld tun kann, damit es gar nicht erst zur Unterwanderung der Terrasse und Wege kommt. Auch das Problem mit den Blattläusen lässt sich ganz einfach lösen. Mit etwas Zeit und gutem Willen ist das keine große Sache.