Hokkaido-Kürbisse sind sehr beliebt. Doch was ist, wenn der Hokkaido grüne Flecken aufweist. Ist der Kürbis unreif, giftig oder ist alles gar nicht so schlimm und das Gemüse ist noch genießbar?
Grüne Flecke auf der Schale
Besitzt ein eigentlich reifer, orangefarbener Hokkaido (Cucurbita maxima) auf der Schale besonders im Bereich des Stängels sowie am unteren Teil im Bereich der abgefallenen Blüte grüne Flecken, dann ist dies nichts ungewöhnliches. Die Frucht steht kurz vor der optimalen Reife, wird für den Handel dann aber oftmals schon so gepflückt- So sind Früchte, bei denen die Schale an diesen Stellen grün bleibt, meist käuflich zu erwerben. Dennoch sollte hier das Folgende beachtet werden:
- grüne Farbe außen zieht sich nach Innen weiter
- Fruchtfleisch wahrscheinlich fleckig
- kann verzehrt werden
- beim Kauf oder Ernten auf prall-orange Schale achten
- je oranger die Schale, desto weniger grün im Fruchtfleisch
Unreifen Hokkaido schälen
Hokkaidos müssen für das Essen nicht geschält werden. Es handelt sich hierbei um eine Sorte, bei der die Schale mitgegessen werden kann, da diese nicht so hart ist, wie bei anderen Sorten. Dennoch gibt es Situationen, in denen ein Schälen dann doch besser ist:
- Frucht ist noch sehr unreif
- Schale noch rundherum grün
- ist dann sehr hart
- Fruchtfleisch weniger mehlig
- geschmacklich nicht überzeugend
- kann jedoch unbedenklich verzehrt werden
Zeitpunkt der Reife
Wer den Hokkaido selbst anbaut, kann von September bis Dezember ernten. In den Supermarktregalen und auf dem Wochenmarkt sind die Kürbisse etwa zum gleichen Zeitpunkt erhältlich. Bei der Ernte sollte das Folgende beachtet werden:
- nur wirklich reife Kürbisse ernten
- verlängert die Lagerungszeit
- unreife Früchte können schlecht gelagert werden
- Erntezeit richtet sich nach dem Klima
- auch Wetter im Jahr spielt große Rolle
- benötigt viel Wärme
- so wie Wasser von unten
- Regen kann die Reifezeit nach hinten schieben
- manche Früchte reifen gar nicht ganz durch
Grüne Flecken im Fruchtfleisch
Auch wenn der Hokkaido von Außen reif erscheint, können im orangen Fruchtfleisch durchaus auch kleine grüne Flecken festgestellt werden. Die Frage, die sich nun stellt ist, ob dieses nun essbar ist oder nicht. Doch anders als bei Kartoffeln zum Beispiel, bei denen die grünen Stellen giftig sind, ist das bei den Kürbissen nicht der Fall:
- grün unter der Schale
- noch leicht unreif
- oder kleine Flecken verteilt im Fleisch
- trotzdem essbar
- grünes Fruchtfleisch einfach mit verkochen
Häufig gestellte Fragen
Der Kürbis klingt hohl, wenn Sie mit dem Finger auf die Außenhaut klopfen und der Fruchtstängel ist vertrocknet, dann ist der Hokkaido reif. Zudem sollte er eine weiche Schale besitzen, die in der Regel orangerot gefärbt ist.
Da empfohlen wird, die Kürbisse nicht dem Frost im Herbst und Winter auszusetzen, werden manche Früchte bereits noch unreif geerntet und bei 20° Celsius in einem trockenen Raum gelagert. Hier können die Früchte vollständig nachreifen und verlieren auch nicht an Qualität. Allerdings kann es auch hier immer sein, dass die ein oder andere Stelle innen oder außen noch grün bleibt. Ist die Frucht aber insgesamt orange mit einzelnen Stellen können Sie von einer insgesamten Reife ausgehen.
Gerade in Japan sind auch graue oder grün gefärbte Hokkaidos beliebt. Diese Sorten sind hier bei uns eher ungewöhnlich. Doch sie sind genauso schmackhaft und gleichen vom Fruchtfleisch auch dem hier bekannten orangen Kürbis.