Die Blüten des Hibiskus sind ein Hingucker. Über 500 Arten der Pflanzenfamilie stehen zur Auswahl, die im Garten oder in der Wohnung gedeihen. Doch sind die Blüten der Pflanze essbar?
Der Hibiskus
Der Hibiskus ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Malvengewächse gehört. In Deutschland ist die Pflanze auch unter dem Namen Eibisch bekannt. Die verschiedenen Hibiscus-Arten kommen in unterschiedlichen Formen vor:
- Bäume
- Sträucher und Halbsträucher
- krautige Pflanzen
Die Verwendung
Das Vorkommen der Pflanzen hängt von der jeweiligen Art ab. Häufig kommen diese als Zierpflanzen in Gärten oder Parks zum Einsatz. Doch auch im Inneren der Häuser finden sich Exemplare der Gattung Hibiscus wieder.
Daneben erfreut sich auch der Hibiskustee großer Beliebtheit. Einzelne Bestandteile der Hibiskuspflanze eignen sich zum Kochen, während den Blüten eine heilende Wirkung zugesprochen wird.
Sind Hibiskusblüten giftig?
Bei der richtigen Verwendung ist Hibiskus ungiftig. Dies gilt für die gesamte Pflanze:
- Blüten
- Wurzeln
- Blätter
Besonders Erwachsene und Haustiere können bedenkenlos die Pflanzen verzehren, ohne gesundheitliche Probleme zu bekommen. Zwar schmeckt nicht jeder Teil der Blüten oder Früchte wirklich lecker. Giftig sind jedoch die Arten der Hibiskuspflanze nicht, sodass Sie diese problemlos essen können. Bei Kindern kann der übermäßige Konsum aufgrund einiger Inhaltsstoffe der Pflanzen für gesundheitliche Beschwerden sorgen.
Essbare Hibiskusblüten
Ob die Hibiskusblüten essbar oder ungenießbar sind, hängt von der jeweiligen Art ab. Wenn Sie sich für die richtige Pflanzenart entscheiden, können Sie die Blüten problemlos essen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele:
Chinesischer Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis)
Der Chinesische Roseneibisch ist eine Pflanzenart, die die Wärme der Sonne bevorzugt. Dennoch sollten Sie die Pflanze nicht in die pralle Sonne stellen. Die prächtigen Blüten lassen sich roh verzehren. Die entzündungshemmende Wirkung macht die Art zu einer Heilpflanze. Die Blütezeit findet von Juni bis August statt.
Straucheibisch (Hibiscus syriacus)
In unseren Gefilden ist der Hibiskus weit verbreitet. Die Blüten können einen Durchmesser von bis zu sieben Zentimeter erreichen. Die Straucheibische blühen indes von Juli bis September. An einem warmen und feuchten Standort erstrahlen die Farben rosa, blau, violett oder weiß. Diese sind roh und gekocht essbar. Zugleich macht sich der Straucheibisch hervorragend auf Desserts, sodass Sie die Dekoration sorgenfrei essen können.
Sumpfeibisch (Hibiscus moscheutos)
Der Sumpfeibisch fällt durch seine großen Blüten auf. Diese können bis zu 30 Zentimeter breit werden. In einem nährstoffreichen Boden wächst die Pflanze schnell und buschig. Die ansprechenden Blüten eignen sich indes für die Verzierung von Salat, Tee und Co. Der hohe Gehalt an Vitamin C ist ein weiteres Argument, um die Hibiskusblüten zu essen. Zwischen Juli und Oktober wachsen die Pflanzen bis zu zwei Meter hoch.
Häufig gestellte Fragen
Die Blüten der Pflanze eignen sich ideal, um einen leckeren Tee herzustellen. Der hohe Vitamin-C-Gehalt stärkt Ihr Immunsystem. Dafür trocknen Sie diese zunächst und begießen sie anschließend mit heißem Wasser. Nach ein paar Minuten lässt sich der Tee kalt oder heiß genießen.
Naturgemäß besteht ein erheblicher Teil der Pflanzen aus Öl. Dazu kommen verschiedene Säuren, sekundäre Pflanzenstoffe und Schleimstoffe. Dank der Kombination an Inhaltsstoffen bieten die Pflanzen gesundheitlichen Mehrwert.
Die Pflanzen der Gattung Hibiscus tragen zwischen Frühjahr bis Herbst prächtige Blüten. Besonders gezüchtete Exemplare sind voll von farbigen Blüten. Diese strahlen in verschiedenen Farben und einer Größe von 20 Zentimeter. Häufig vorkommende Farben sind Rosa, Orange, Weiß und Gelb.