Das Verfugen der Terrassenplatten ist Garant für einen hochwertigen Eindruck und verlängert die Haltbarkeit des Bodenbelags. Um die Platten ansprechend zu verfugen, eignet sich indes unterschiedliches Fugenmaterial.
Beliebte Werkstoffe
Je breiter die Fugen, desto grober kann das Fugenmaterial sein. Das sorgfältige Einbringen sorgt für eine ansprechende Optik. Im Folgenden finden Sie verschiedene Werkstoffe, die sich zum Verfugen der Terrassenplatten eignen.
Fugenmörtel
- fester Halt
- Schutz vor Wachstum von Unkraut und Moos
- flexible Gestaltungsmöglichkeiten
- elastische und starre Varianten erhältlich
- auf Basis von Epoxidharz und Zement
- nicht wasserdurchlässig, andere Lösungen sind entsprechend für den Wasserabfluss erforderlich
Kies
- grobkörniges Gemisch
- eignet sich für breite Fugen zwischen den Terrassenplatten
- Wasser versickert in den Fugen
- je nach Bedarf unterschiedliche Körnungen, Farben sowie Qualitäten erhältlich
- leichte Verarbeitung und günstiger Preis
Sand
- verschiedene Arten wie Quarzsand oder Gesteinsmehl erhältlich
- wetterbeständiges Material für die Fugen
- unkomplizierte Verarbeitung sowie schnelles Einbringen
- häufiges Nachfüllen erforderlich und unkrautfördernd
- günstiger Werkstoff
Splitt
- im Vergleich zum Kies die feinere Variante
- Wasser versickert durch den Splitt automatisch
- Splitt vorrätig, da das Material als Untergrund für das Verlegen der Platten fungiert
- kreative Möglichkeiten
- für langfristigen Halt gesorgt, da sich die einzelnen Steine miteinander verhaken
- keine Bildung von Unkraut sowie Moos in den Fugen
- pflegeleichtes Material
Trassmörtel
- fein gemahlener Tuff aus Vulkanstein
- atmungsaktiver Mörtel
- schonende Wirkung für die Terrassenplatten
- Lösung für den Wasserablauf erforderlich
- widerstandsfähiges Material sowie lange Haltbarkeit
- Austausch und Erneuerung erst nach einiger Zeit erforderlich
- geschmeidige Konsistenz und leichte Verarbeitung
Häufig gestellte Fragen
Eine hochwertige Verfugung dient unterschiedlichen Zwecken. Zum einen bleiben die Platten kontinuierlich im gleichen Abstand. Zudem ergibt sich ein optisch ansprechendes Gesamtbild. Die Fugen schützen die Platten und reduzieren die Belastung.
Beton ist kein geeignetes Material. Die fehlende Elastizität kann im Laufe der Zeit Risse verursachen. Schlimmstenfalls erleiden die Terrassenplatten irreversible Schäden. Fugenmörtel sollte somit immer elastisch sein.
In puncto Kosten kann der Sand überzeugen. Hochwertige Fugenmörtel kosten deutlich mehr Geld. Zudem sind die Nacharbeiten aufwändiger. Bei Fugen aus Sand genügt das erneute Einkehren in gewünschter Körnung.
Beim Einbringen von Sand ist ein regelmäßiges Auffüllen erforderlich. Zudem sind Insekten im lockeren Bodenmaterial deutlich aktiver. Unkraut wächst durch den Sand und sammelt sich in den Fugen der Terrassenplatten an. Sand ist relativ elastisch, sodass die Bodenplatten verrutschen können. Im Laufe der Zeit ist eine Korrektur der Ausrichtung erforderlich.
Zum Einkehren ist ein Splitt mit einer Körnung von 1 bis 3 mm empfehlenswert. Der feine Splitt lässt sich beim Einfegen in alle Fugen einbringen. Achten Sie darauf, dass es sich um einen Basalt Splitt handelt, damit sich die Kanten miteinander verhaken.