Vogelfutter ist nicht nur bei Vögeln heiß begehrt. Mäuse kommen zur Futterstelle der Vögel und finden in Ihrem Garten ein Paradies vor. Mit den richtigen Tipps sichern Sie das Vogelhaus vor Ratten und Mäusen.
Mäuse erkennen
Wer im Winter die Vögel rund um Haus und Garten füttern möchte, sollte vor einer drohenden Mäuseplage auf der Hut sein. Verschiedene Anzeichen deuten darauf hin, dass sich die Nagetiere am Vogelfutter bedient haben:
- Mäusekot beim Vogelhaus
- Verdächtige Geräusche
- Spuren rund um das Vogelhaus
- Vögel kommen nicht mehr zum Vogelhaus
- Vogelfutter ist schnell alle
Vogelfutter effektiv sichern
Damit Sie die Nager nicht anlocken, sind verschiedene Maßnahmen geeignet. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, Maus und Co. fernzuhalten.
Regelmäßige Reinigung
Wenn das Futter eine Mäusefamilie zum Nistplatz lockt, kann eine regelmäßige Reinigung helfen. Häufig sind es die Futterreste auf dem Boden, die die Maus auf die paradiesischen Zustände aufmerksam machen. Das tägliche Aufkehren der Futterreste ist empfehlenswert. Zudem sollten Sie die Vögel im Garten nicht vom Boden füttern. Diverse Wildtiere belagern anschließend den Garten. Langfristig stoßen diese nicht selten in das Haus vor.
Standortwahl
Mit dem richtigen Standort können Sie das Risiko begrenzen, dass das Futter die Maus zum Fütterungsort lockt. Bestenfalls ist die Behausung der Vögel frei einsehbar. Mäuse verstecken sich gerne in dunklen Büschen oder Hecken, um sich vor natürlichen Feinden wie Katzen zu schützen. Ggf. genügt es, den Standort des Vogelhauses zu ändern. Das Aufhängen von Vogelhäusern an Bäumen ist kein hundertprozentig wirksames Mittel. Die kleinen Nagetiere klettern sogar Bäume hinauf, wenn das Vogelfutter lockt. Hängende Vogelhäuser sind besser geeignet. Allerdings sollten Sie aufpassen, dass die Futterreste auf dem Boden nicht die Nager anlocken.
Futtermenge begrenzen
Eine Begrenzung der Futterreste kann helfen, keine Wildtiere im Garten anzulocken. Die Futtermenge entscheidet, ob die nachtaktiven Nagetiere zum Haus der Vögel kommen. Wenn die gefiederten Tiere das Vogelfutter im Laufe des Tages vernichten, gibt es keinerlei Anreize.
Kameraüberwachung
Wenn keine Anzeichen für eine Mausfamilie im Garten existieren, kann sich eine Wildtier-Kamera lohnen. Dank Sensor nimmt die Kamera alle Tiere auf, die sich in der Nacht im Garten tummeln. Häufig ist es für die Haus- und Gartenbesitzer erstaunlich, wer in der Nacht alles zu Besuch kommt. Das frühe Erkennen kann das Vertreiben von Maus und Co. vereinfachen. Im Laufe der Zeit breiten sich die Nager immer stärker aus.
Wassergraben bauen
Wenn es die örtlichen Gegebenheiten zulassen, können Sie eine Art Wassergraben um den Futterplatz errichten. Dieser Wassergraben kann Nagern den Zugang verwehren.
Drahtnetz wickeln
Eine weitere Möglichkeit zum Schutz des Vogelhauses vor Nagetieren ist ein Drahtnetz. Dieses Vorgehen eignet sich für Vogelhäuser, die sich an Bäumen befinden. Wickeln Sie das Drahtnetz um den Baum, damit dies für die Nager unüberwindbar ist.
Das letzte Mittel
Wenn sich kein Futter mehr im Garten befindet, verschwinden die Nagetiere häufig von alleine. Ggf. können ätherische Öle helfen, die Mäuse mit einem beißenden Geruch vom Vogelhaus zu vertreiben.
Häufig gestellte Fragen
Die Maus gilt gemeinhin als passabler Kletterer. Selbst Vogelhäuser am Baum sind nicht zu weit, sodass die Maus zum Futter gelangt.
Sofern sich die Maus am Futter der Vögel bedient, handelt es sich um Ihr eigenes Problem. Eine Meldepflicht existiert lediglich für einen Rattenbefall auf dem Grundstück. Als Eigentümer eines Grundstücks sind Sie verpflichtet, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen, damit die Ratten vom Grundstück verschwinden.
Eine Maus kommt selten allein. Vielmehr sind es ganze Gruppen, die sich bei den Futterresten ansiedeln. Vorzugsweise beugen Sie dem Befall effektiv vor.