Der Wasserverbrauch im Garten hängt von zahlreichen Parametern ab. Wetter, Pflanzen und Gartengröße entscheiden über die benötigte Wassermenge. Es gibt einige Faustregeln, mit denen Sie die Liter/m² für sich berechnen können.
Sprengen im Sommer
Abhängig von der Gartengröße unterscheidet sich der Wasserbedarf beträchtlich.
Ermitteln Sie zunächst die Größe Ihres Gartens. Beziehen Sie nur die Flächen ein, die Wasser benötigen. Für eine genaue Kalkulation sollten Sie Gehwege, Pflasterflächen sowie Gartenhütte abziehen.
Andere Faustformeln gehen von einem Sommer mit 20 Wochen aus. Durchschnittlich pro Woche sind 20 Liter pro m² erforderlich, damit die Pflanzen ausreichend gewässert sind.
Beispiel: Bei einer Gartenfläche von 100m² bedeutet dies einen Verbrauch von 2000 Liter pro Woche. Im ganzen Sommer sind es schließlich 40.000 Liter, die für die Bewässerung des Gartens anfallen.
Wenn Frühjahr und Herbst wenig Niederschlag mit sich bringen, ist das Bewässern ebenfalls erforderlich. Grundsätzlich ist der Bedarf an Wasser in diesen Jahreszeiten geringer. Die Monate Mai bis September gelten als regenarm und sind somit prädestiniert für eine aktive Bewässerung, während in der Zeit von Oktober bis April meistens die natürliche Regenbewässerung ausreicht.
Wasserverbrauch individuell ermitteln
Verschiedene Faustformeln kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Pflanzen und örtliches Wetter entscheiden über die Höhe des Wasserverbrauchs. Den individuellen Bedarf ermitteln Sie durch eine ständige Beobachtung der Pflanzen. Diese lassen optisch erkennen, ob ausreichend Wasser vorhanden ist.
Wasserbedarf und Sonneneinstrahlung
Der Wasserverbrauch im Garten wird von der Sonneneinstrahlung beeinflusst. Je stärker die Sonne strahlt, desto mehr Wasser benötigen die Pflanzen. Der Verbrauch steigt bei warmen Wetter.
Wasserbedarf und Bodenverhältnisse
Die jeweiligen Bodenverhältnisse entscheiden über den Verbrauch des Wassers pro Quadratmeter Gartenfläche. Ein lehmiger Boden speichert die Feuchtigkeit besser als sandige Böden. Bei sandigen Böden ist ein regelmäßiges Sprengen erforderlich.
Häufig gestellte Fragen
Für Trinkwasser zahlen die Menschen in Deutschland Abwassergebühren, da im Zuge der Kreislaufwirtschaft eine Aufbereitung erforderlich ist. Diese Gebühren fallen auch für die Bewässerung des Gartens an. Mit einem Gartenwasserzähler halten Sie die benötigte Wassermenge fest, sodass der Versorger die Menge von den Gebühren abzieht.
Keine Wasserart ist günstiger als Regenwasser. Das weiche Wasser eignet sich ideal für das Gießen der Pflanzen im Garten. Mit Regentonnen können Sie Regenwasser sammeln und einen Teil des Wasserverbrauchs kostengünstiger gestalten.